Trainingslager in Antalya
Anreise
Mit grosser Vorfreude haben wir uns um 8:30 Uhr am Flughafen Zürich getroffen. Von dort aus ging es mit Turkish Airlines nach Istanbul. Die drei Stunden Flugzeit vergingen durch das Spielen an den Bildschirmen im Flieger und gemeinsame Gespräche sehr schnell.
In Istanbul ging es nach einer kurzen Verpflegungspause mit dem zweiten Flugzeug weiter zu unserem Hauptziel: Antalya. Leider war die Pause nur kurz, da wir vom einen Ende des Flughafens zum anderen laufen mussten. Unsere Masseurin Conny hatte es jedoch etwas leichter, da sie aufgrund ihrer Verletzung in einem elektrischen Rollstuhl gefahren wurde.
Angekommen in Antalya, fuhren wir mit dem Car zum Miracle Resort Lara, in dem wir die nächsten sechs Tage verbringen werden. Nach der langen Reise freuten wir uns besonders über das Abendbuffet, das uns nach der Ankunft im Hotel erwartete. Mit vollem Magen liessen wir anschliessend den Abend bei der Champions-Konferenz ausklingen.
Tag 1 – Donnerstag
Nach einer reibungslosen Anreise ging es heute endlich los mit dem ersten Trainingstag. Doch bevor wir uns auf dem Platz austoben konnten, stärkten wir uns mit einem ausgiebigen Frühstück – schliesslich wollten wir mit voller Energie in die erste Einheit starten.
Mit dem Car machten wir uns auf den Weg zum Trainingsplatz. Die erste Einheit begann mit einer Passübung, bei der es noch ein paar Anlaufschwierigkeiten gab – aber das gehört bekanntlich dazu. Danach folgte das traditionelle Spiel “Jung gegen Alt”, das in keinem Trainingslager fehlen darf. Diesmal konnten sich die Jungen mit 1:0 durchsetzen, nicht zuletzt dank eines kleinen Missgeschicks unseres Torhüters Jerome Pema, der im Kasten der Alten stand und den Ball unglücklich passieren liess.
Auch neben dem Platz wurde für Unterhaltung gesorgt: Auf unserem Instagram-Account lieferten sich Ilario Troccoli und Nikola Gavrilovic ein Duell gegen Joel Gemperle und Filip Miljkovic. In der Kopfballjonglier-Challenge hatten die „Kopfballmonster“ Joel und Filip die Nase vorn und sicherten sich den Sieg.
Nach der intensiven ersten Einheit stand Erholung auf dem Programm. Unsere Masseurinnen Cornelia Manser und Mjriam (Nachname) sorgten mit kurzen, aber effektiven Massagen dafür, dass die müden Muskeln wieder locker wurden. Einige nutzten die Zeit vor der zweiten Einheit für eine erfrischende Abkühlung im Meer – eine willkommene Pause unter der heissen Sonne.
Am Nachmittag ging es dann zurück auf den Platz zur zweiten Trainingseinheit des Tages. Nach einer kurzen Pass- und Stabilisationsübung stand diesmal Taktiktraining im Fokus. Doch natürlich durfte auch der Spaß nicht zu kurz kommen: Vier unserer Stürmer traten in einer besonderen Challenge an. Die Aufgabe? Nach zehn schnellen Drehungen um den Ball ein Tor erzielen. Am treffsichersten zeigten sich dabei Massimo Giusti und Massimo Tolino, die trotz Schwindelgefühl den Ball im Netz versenkten.
Zum Abschluss des Tages gab es ein regenerierendes Eisbad – nicht jedermanns Lieblingsbeschäftigung, aber definitiv effektiv. Danach freuten sich alle auf ein wohlverdientes Abendessen. Der Tag endete mit entspannten UNO-Runden und ein paar Drinks – ein perfekter Ausklang nach einem erfolgreichen ersten Trainingstag.
Tag 2 – Freitag
Der Tag startete mit einem reichhaltigen Fruehstuecksbuffet, bevor es im ersten Training um Spritzigkeit ging. Hoehepunkt war das hitzige Match Jung gegen Alt, bei dem sich die alten Hasen knapp durchsetzten. Zum Schluss gab es fuer einige Spieler noch eine Eckball-Challenge, bei welcher das Ziel war, den Ball von der Ecke direkt ins Tor zu drehen.
Nach dem Mittagessen hiess es regenerieren – Massage und Eisbaden standen auf dem Programm. Frisch erholt ging es ins zweite Training mit Taktik- und Schusstraining, wo jeder nochmal alles raushaute. Auch nach diesem Training folgte eine Challenge, bei welcher sich die Techniker der Mannschaft unter Beweis stellen konnten. Mit einer spektakulären Annahme durch Lenny Staub, nach einem Zauberball von Gianluca Bianculli, gewinnen die beiden die Challenge.
Beim Abendessen liessen wir den Tag ausklingen, doch der wahre Spass kam erst danach: Das traditionelle Einstandssingen sorgte fuer jede Menge Lacher – ein gelungener Abschluss!
Tag 3 – Samstag
Der Tag begann wie die bisherigen Tage mit einem starken Frühstück. Es war die zweitletzte Einheit, und heute lag der Fokus auf Eckbällen. Die heutige Challenge war Lattenschiessen, bei dem die Trainer den beiden Captains, Joel Ehrbar und Joel Gemperle, gegenüberstanden. Haupttrainer Spiridon Mustafi holte mit zwei von drei Treffern den Sieg für die Trainer nach Hause.
Nach dem Mittagessen ging es zum Teamausflug. Paintball stand auf dem Plan, natürlich mit dem bekannten Duell Jung gegen Alt. Die Jungen starteten wild und schnell, doch die Erfahrung der Älteren setzte sich durch. Mit cleverer Taktik und ruhiger Hand holte sich das alte Team den Sieg. Jubel auf der einen Seite, leichte Verärgerung auf der anderen.
Am Abend dann der verdiente Ausgang nach Antalya. Das Team genoss die gemeinsame Zeit. Ein Tag voller Action, Wettkampf und Spass, genau so, wie es sein muss!
Tag 4 – Sonntag
Sonntag – der letzte Trainingstag. Da die Mannschaft gut mittrainiert hat, gab es vom Trainergespann einen freien Vormittag. Nur für zwei Spieler (Name der Redaktion bekannt) gab es zur Abwechslung eine Einheit am Strand. Am Nachmittag stand die letzte Trainingseinheit auf dem Programm.
Pünktlich um 14:30 ging es mit dem Mannschaftsbus in Richtung Trainingsplatz. Für die letzte Einheit haben sich die Trainer Speedy und Alessio was besonderes überlegt. Es stand ein Fussballtennis-Turnier auf dem Programm. Gewonnen hat das Team von Joel Gemperle, Filip Miljkovic und Kiseri Ghebrai. Das Team rund um Gianluca Bianculli, Teammanagerin Pascale Engetschwiler und Massimo Giusti konnte am wenigsten Siege einfahren und so mussten sie den Turniersiegern das Abendessen servieren.
Im Anschluss an das Training verbrachte die Mannschaft inklusive Staff den Abend an der Hotelbar. Nach den intensiven Trainingseinheiten gönnte man sich auch mal ein kühles Blondes und liess den Abend ausklingen.